Etwas unvorbereitet übernahm ich selbst im Jahr 2003 einen Hund, den mir das Tierheim wegen Unvermittelbarkeit schenkte und der zuvor im südlichen Ausland gelebt haben soll. Er galt als nicht vermittelbar, weil er überängstlich jeden Kontakt zum Menschen ablehnte. Er litt unter zahlreichen offensichtlichen Störungen (Durchfall, Blasenentzündung, Parasitenbefall äußerlich, spuckte allen Tabletten zum Trotz Würmer) und weiteren Erkrankungen, die sich erst später herausstellten. Nichts von allem konnte in der tierärztlichen Praxis zufriedenstellend behandelt werden.
Er war für mich eine große Herausforderung, und es hat gedauert – doch nun ist er schon seit langem ein unauffälliger, kerngesunder und liebenswerter Familienhund.
Er war – und ist hoffentlich noch lange – mein bester Lehrmeister auf dem Weg der alternativen Tierheilkunde.